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Hygiene in der Kita

Wie Händedesinfektion vor Erkältung schützt

Winterzeit ist Erkältungszeit. Um sich nicht anzustecken, wird eine ganze Reihe von Maßnahmen empfohlen,
zum Beispiel Händeschütteln zu vermeiden. Auch Händedesinfektionsmittel haben jetzt Hochkonjunktur.
Hier ist jedoch die Auswahl des richtigen Mittels wichtig.

Hinter einem grippalen Infekt, umgangssprachlich auch Erkältung genannt, können verschiedene Erreger stecken.
In den meisten Fällen sind Rhinoviren die Übeltäter, aber auch Adeno- oder Coxsackie-Viren können die Ursache sein. Eine kausale Therapie existiert nicht.
Um sich vor einer Ansteckung zu schützen, greift der eine oder andere zum Desinfektionsmittel.
Nur ist das im Fall der meisten Erkältungserreger nicht immer zielführend.
Denn viele der üblichen Desinfektionsmittel wirken gegen die häufigsten Erreger gar nicht.


Warum das so ist?

Bis vor Kurzem gab es bei Händedesinfektionsmitteln zwei Wirkkategorien: viruzid und begrenzt viruzid. Letztere wirken gegen behüllte Viren. Diese sind nämlich relativ instabil und daher gegen die gängigen
Händedesinfektionsmittel mit alkoholischen Komponenten empfindlich.
So lassen sich zum Beispiel die behüllten Ebola-Viren mit als begrenzt viruzid ausgelobten Produkten inaktivieren.


Gegen unbehüllte Viren „viruzid“

Die viruziden Mittel (z.B. Manorapid Synergy) machen auch den hartnäckigeren unbehüllten Viren den Garaus.
Unter den unbehüllten Viren gibt es aber solche, die sich leichter inaktivieren lassen als andere.
Deswegen wurde vor Kurzem ein dritter Wirkbereich festgelegt: begrenzt viruzid plus.
Er liegt zwischen den zwei bisherigen und inaktiviert bestimmte unbehüllte Viren.
Dazu gehören zum Beispiel Noro-, Rota- und Adenoviren (Auslöser von Erkrankungen u.a. der Atemwege,
des Magen-Darm-Traktes oder der Augenbindehaut und Hornhaut).
Die Händedesinfektionsmittel FrankoSan und Poly-Alcohol Hände-Antiseptikum decken diesen Wirkbereich ab.

 

Was hilft gegen Erreger von grippalen Infekten?

Dummerweise gehören die häufigsten Verursacher von Erkältungskrankheiten zu der ganz hartnäckigen
unbehüllten Kategorie. Gegen Rhinoviren helfen ebenso wie gegen das Coxsackie-Virus oder Erreger aus
den Familien der Adenoviren nur Desinfektionsmittel, die laut Liste des Robert-Koch-Instituts explizit als viruzid ausgewiesen sind, zum Beispiel Manorapid Synergy (Händedesinfektion) oder Aldasan 2000 (Flächendesinfektions-Konzentrat).

Sagrotan® und andere Mittel für den Alltag, die ohne Wasser und Seife angewendet werden, werben damit, 99,9 Prozent der Bakterien zu entfernen, von Viren ist keine Rede. Auf den offiziellen Listen, zum Beispiel der des Robert-Koch-Instituts, auf der sich Informationen über den Wirkbereich finden, sind solche für den Haushalt und Alltag konzipierten Produkte nicht. Sie umfasst nur Präparate, die vom RKI auf Wirksamkeit und vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie vom Umweltbundesamt auf Unbedenklichkeit für Gesundheit und Umwelt geprüft wurden.

Gegen Influenzaviren hingegen, also die Erreger einer „echten“ Grippe, sind die gängigen, begrenzt viruziden Mittel ausreichend, denn diese besitzen eine Hülle und sind somit instabiler. Das trifft auch auf einige potenzielle Erreger von grippalen Infekten zu, nämlich die Corona- oder Paramyxoviridae, aber eben nicht auf die Gängigsten.  

Im Alltag, also außerhalb medizinischer Einrichtungen, ist gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife völlig ausreichend, um pathogene Keime, darunter auch die Erreger grippaler Infekte, zuverlässig zu entfernen. Was aber genau heißt gründlich? 30 Sekunden lang und mit ausreichend Seife die Hände, ohne dabei die Handoberflächen, die Zwischenräume der Finger und die Fingerspitzen zu vergessen. Nur kurz unter laufendes Wasser halten, reicht nicht. Und ebenso wichtig wie das Waschen ist das Abtrocknen. Denn feuchte Hände übertragen mehr Keime als trockene – und zwar um den Faktor 1000. Am besten ist zum Abtrocknen aus hygienischer Sicht ein saugkräftiges Papiertuch. Das trocknet schnell. Zudem werden durch das Abreiben die restlichen Keime entfernt.

In kinderbetreuenden Einrichtungen bleibt die hygienische Händedesinfektion - auch außerhalb der Grippesaison - Pflicht, z.B. bei der Benutzung von Handschuhen oder nach Kontakt mit Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen (WC-Gang, Wickeltisch u.a.).

 

Desinfektion
Fragen und Antworten:


Trocknet die Haut bei häufiger Händedesinfektion aus?

Reine Alkohole können die Haut austrocknen, denn bei jedem Waschvorgang werden der Haut Lipide (Fette)
entzogen. Vor allem im Winter fühlen sich die Hände sehr trocken an.
Gut konzipierte Händedesinfektionsmittel wie FrankoSan und Poly-Alcohol Hände-Antiseptikum, enthalten
zusätzlich pflegende Substanzen. So trocknet die Haut selbst bei intensiver Verwendung des Produkts nicht aus.
Dennoch sollten die Hände regelmäßig eingecremt werden, damit keine Wunden entstehen.

 

Neue Kategorie „begrenzt viruzid plus“ reicht gegen Noro- & Rotaviren

Bislang gab es bei Händedesinfektionsmittel zwei  Wirkkategorien: viruzid und begrenzt viruzid. Letztere wirken gegen behüllte Viren. Die viruziden machen auch den hartnäckigeren unbehüllten den Garaus. Nun wurde noch ein dritter Wirkbereich festgelegt: begrenzt viruzid plus. Er liegt zwischen den zwei  Bisherigen und inaktiviert bestimmte unbehüllte Viren, zum Beispiel Noro-, Rota- und Adenoviren (Auslöser von Erkrankungen u.a. der Atemwege, des Magen-Darm-Traktes oder der Augenbindehaut und Hornhaut).Noroviren. Die Händedesinfektionsmittel FrankoSan und Poly-Alcohol Hände-Antiseptikum decken diesen Wirkbereich ab.

Gegen die unbehüllten Rhinoviren beispeielsweise, den Verursacher vieler banaler grippaler Infekte, hingegen reichen begrenzt viruzide Mittel hingegen nicht. Hier muss als Händedesinfektionsmittel z.B. Manorapid Synergy zum Einsatz kommen.


 

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